Biografie

1900

am 15. März in Dresden-Plauen als Sohn des Arztes Wilhelm Ferdinand Heuer und dessen Frau Elisabeth Susanne Heuer, geb. Liebig, geboren

1912

nach dem Tod des Vaters Umzug mit der Mutter u. Schwester zu den Großeltern in die Bayreuther Straße, Dresden

1913

Besuch des Wettiner Gymnasiums in Dresden

1917

Beginn des privaten Kunstunterrichts bei Kunstmaler Otto Sebaldt

1918

als Soldat in Frankreich, danach Notreifeprüfung am Gymnasium und erneuter Militärdienst in Königsbrück bei Dresden

1919–1925

Studium an der Dresdner Kunstakademie, bei Oskar Kokoschka und Otto Hettner

1921–1922

Italienreisen nach Rom, Neapel, Capri

ab 1925

freischaffend in Dresden tätig, Atelier Antonsplatz 1

1932

Gründungsmitglied der Künstlergruppe Dresdner Sezession 1932, Mitarbeit in deren Vorstand

1938

Reise nach Florenz

1938–1945

als Sanitäter im Pferdelazarett in Dresden–Klotzsche

1944

Heirat mit Annemarie Stauß, die er seit dem Studium kannte 

vor dem Kriegsgericht

Kriegsgefangenschaft am Genfer See

1945

beim Bombenangriff auf Dresden am 13. Februar wird sein Atelier Antonplatz 1 zerstört, dadurch Verlust des Frühwerks

1946

Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft und Umzug in die Staußsche Villa
in Dresden–Blasewitz

1948–1950

Dozent am Institut für künstlerische Formgestaltung, Hochschule für industrielle Formgestaltung, Halle Burg Giebichenstein

ab 1950

wieder freischaffend in Dresden tätig

1956

Wiederbegegnung mit Kokoschka und Grohmann in Berlin–West

1976

Besuch bei Kokoschka in Villeneuve

1988

Tod der Ehefrau

1994

am 9. April in Dresden gestorben, auf dem Friedhof Dresden–Loschwitz begraben

Joachim Heuer in der Ausstellung im Albertinum in Dresden, 1990 Joachim Heuer in der Ausstellung im Albertinum in Dresden, 1990 © Privat